1999/2000-Top Dogs - TAV Theater

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1999/2000-Top Dogs


Mai 1999 und April 2000
Top Dogs
von Urs Widmer





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Top Dogs

"Business, das ist Krieg, Blut und Tränen"

Das Thema könnte brisanter gar  nicht sein. Es heisst: strukturelle Arbeitslosigkeit.
Nicht um Under Dogs geht es, sondern um Top Dogs. Um Spitzenmanager also, die im Zuge global bedingter Umstrukturierungen entlassen wurden und die sich jetzt, zwecks Schockabfederung, Enttäuschungsverarbeitung und beruflicher Reintegration, in einem Zürcher Outplacement-Büro zusammengefunden haben

Spiel:
Sabrina Albin/Ursi Walliser, Andrea Weibel/Catherine Bleiker-Schmid,
Andreas Karolin, Karl Göltenboth, Marcel Schildknecht, Heinz Bernhard, Beat Landolt, Beat Meier
Regie:
Regine Weingart
Maske:
Ruth Schmied
Bühne:
Heinz Bleiker
Licht/Technik:
Sonja Dietrich/Martin Neff/Jürgen Aggeler
Organisation/Staff:
Daniel Baumgartner, Heinz Bleiker, Erna Büchel, Gabi & Manfred Gehr-Huber,
Bea Gutmann, Mechthild Lusti-Eicher, Andreas Lusti

Urs Widmer

Urs Widmer wurde als Sohn des Übersetzers, Literaturkritikers und Gymnasiallehrers Walter Widmer am 21. Mai 1938 in Basel geboren. Aufgrund der Tätigkeit seines Vaters kam Widmer schon als Kind in Kontakt mit der Literatur und dem Literaturbetrieb. So war der deutsche Autor und Nobelpreisträger Heinrich Böll häufiger Gast im Hause Widmer. Widmer studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte an den Universitäten von Basel, Montpellier und Paris.
Anschliessend begann Widmer als Verlagslektor zunächst beim Walter Verlag in Olten, wechselte dann nach Deutschland zum Suhrkamp Verlag. Den Verlag verließ er bald wieder, lebte von 1967 bis 1984 in Frankfurt am Main als freier Schriftsteller, ehe er wieder in die Schweiz zurückkehrte. Während seiner Zeit in Frankfurt schrieb er Kritiken und lehrte als Dozent für neuere deutsche Literatur an der Universität Frankfurt. 1968 debütierte Widmer als Schriftsteller mit der Erzählung Alois. 1969 gehörte er zu den Mitbegründern des Verlags der Autoren, durch den seine Theaterstücke noch heute publiziert werden.
Urs Widmer verstarb am 2. April 2014 nach schwerer Krankheit.
Urs Widmers umfangreiches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays, Theaterstücke und Hörspiele. Er galt als einer der vielseitigsten Schweizer Autoren der Gegenwart. Zu seinen größten Publikumserfolgen zählt seine (pseudo-) autobiografische Trilogie über seine Mutter (Der Geliebte der Mutter, 2000), seinen Vater (Das Buch des Vaters, 2004) und sich selbst (Ein Leben als Zwerg, 2006). 
Sein erfolgreichstes Theaterstück Top Dogs, eine Sozialsatire, präsentierte Widmer mit dem Regisseur Volker Hesse beim Berliner Theatertreffen 1997. Aus entlassenen Führungskräften, den sogenannten „Top Dogs“, werden dort „Underdogs“. In einem Outplacement-Center erleben sie das Grauen und das Groteske, das sie anderen durch ihre Entlassung zugefügt haben, an sich selbst.





Presse-Stimmen


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